In der 24 Bände umfassenden Gesamtausgabe werden sämtliche
mit und ohne Opuszahlen hinterlassenen gedruckten und ungedruckten
Werke im kritischen Vergleich aller erreichbaren Quellen veröffentlicht.
Die Edition soll der Wissenschaft und der Praxis dienen. Sie soll
die Fassung letzter Hand wiedergeben, aber auch die früheren
Stadien mit abweichenden Versionen erkennbar und damit die kompositorische
Werkgeschichte nachvollziehbar machen.
Varianten, die als Alternativen gelten können, erscheinen im
Haupttext. Skizzen, Entwürfe und Fragmente werden in der Einleitung
und im Kritischen Bericht ausgewertet
und, sofern Umfang und Bedeutung es nahelegen, wie die vollständigen
Werke als edierte Texte oder in Faksimile mitgeteilt.
Editorische Eingriffe des Bandbearbeiters (Ergänzungen der
Halte- und Phrasierungsbogen, notationstechnische Vereinheitlichungen
etc.) werden, um der Klarheit des Notentextes willen, im Hauptteil
nicht gekennzeichnet, sondern im Revisionsbericht angeführt
und nötigenfalls begründet.
Der Kritische Bericht enthält eine detaillierte Quellenbeschreibung,
die Quellenkritik, das Lesartenverzeichnis
und sonstige die Überlieferung
betreffende Besonderheiten.
Abkürzungsverzeichnisse und eine Liste der mehrfach zitierten
Literatur sowie ein Namen- und Sachregister tragen zur leichteren
Benutzbarkeit des einzelnen Bandes und zur Übersicht über
die Gesamtausgabe bei. |